Im Familienalltag kommt es oft zu Situationen, in denen wir Eltern nicht mehr so reagieren können, wie wir es eigentlich wollen. In denen wir uns überfordert, vielleicht sogar macht- oder hilflos fühlen, nicht weiter wissen, gestresst sind… Zusätzlich kommen oft Herausforderungen von außen hinzu: z.B. Meinungen von Familie und Freunden, gesellschaftliche Normen, viele z.T. sehr unterschiedliche Erziehungsberater usw. Es ist also nicht verwunderlich, dass Eltern immer wieder verunsichert werden und es manchmal gar nicht so einfach ist, den eigenen Wünschen und Ansprüchen gerecht zu werden.
Meine Herzensangelegenheit ist es, jede Familie auf ihrem ganz individuellen Weg zu begleiten. Dabei ist besonders wichtig, über die eigenen Erziehungsziele zu sprechen und gemeinsam zu schauen, wie diese so kind- und familiengerecht wie möglich erreichbar werden. Es geht in meiner Begleitung nicht darum, dass ich „die richtigen Tipps“ gebe und als „Ratgeberin“ auftrete. Viel mehr möchte ich schauen, was jeder Einzelne gerade braucht, was gemeinsame Ziele und Wünsche sind, mein Wissen über die kindliche Entwicklung mit einfließen lassen und evtl. gemeinsam herausfinden, was zu Konflikten führt und wie diese gelöst oder verbessert werden können (oft hat es damit zu tun, welche Erfahrungen wir selbst in der Kindheit gemacht haben). Es gibt nicht den einen richtigen Weg, die eine „richtige Erziehung“ – jede Familie muss für sich selbst herausfinden, was passt und sich gut anfühlt. Genau hierfür ist eine Unterstützung und Begleitung oft sehr wertvoll.
Ich liebe und lebe sehr bindungsorientiert und undogmatisch. Besonders wichtig ist mir ein wertschätzendes, respektvolles Miteinander. Außerdem versuche ich eine Balance zu halten zwischen dem Vertrauen in die eigene Intuition und dem Informiert-Sein, um sinnvolle Entscheidungen treffen zu können (Erkenntnisse aus der Forschung rund um Bindung, kindliche Entwicklung, Hirnforschung etc.).
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