Warum Stoffwindeln?
Wir wissen alle, dass ein Kind in der Regel 3 Jahre lang gewickelt wird und seine Haut rund um die Uhr in Kontakt mit Windeln ist: Wenn wir von Wegwerfwindeln reden, müssen wir mit 4.500–6.000 Windeln rechnen, die nach einem Gebrauch weggeschmissen werden und irgendwo gelagert oder verbrannt werden sollen. Im Gegenteil brauchen wir nur 25 Stoffwindeln, um komplett mit Stoff zu wickeln und alle 2–3 Tage eine Waschmaschine zu laden.
Da die Windeln rund um die Uhr am Kind bleiben, können wir frei wählen, welche Materialien direkt am Popo sind?
Die Antwort ist: Ja!
Einerseits wissen wir leider nicht genau, was in den Wegwerfwindeln drin ist, weil die Hersteller nicht verpflichtet sind, die Inhaltsstoffe auf der Verpackung anzugeben. Andererseits hat jede Stoffwindel ein Etikett, auf dem alle Materialien aufgelistet werden: Wir können zum Beispiel zwischen Baumwolle und Bambusviskose wählen, wir entscheiden, ob Naturfasern direkt an der Haut liegen oder ob wir lieber einen Stay Dry Effekt brauchen.
Ok, aber Stoffwindeln sind teurer als Wegwerfwindeln!
Nein! Wegwerfwindeln sehen billig aus, weil wir immer nur ein paar Packungen kaufen: Es ist ganz einfach eine Ratenzahlung aber am Ende sind sie sehr teuer. Stoffwindeln kann man eventuell auch gebraucht kaufen und sie können auch für ein zweites Kind benutzt werden.
Eine Stoffwindelberaterin kann dir viele verschiedene Materialien und Modelle aufzeigen, du kannst sie anfassen, vergleichen und die beste Lösung für dein Kind finden. Am Ende kannst du ein Testpaket mieten, um die Windeln direkt mit deinem Kind zu probieren.
