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Gelassenheit im Mama-Alltag

Gelassenheit im Mama-Alltag

Mach Dich locker! Meine Empfehlung für Gelassenheit im Mama-Alltag. Von Mama zu Mama!

Mama sein ist eine der schönsten Sachen der Welt! Aber sind wir mal ehrlich – es ist auch der härteste Job der Welt! Du bist vierundzwanzig Stunden am Tag, sieben Tage die Woche und das dreihundertfünfundsechzig Tage lang immer präsent. Du hast Deine Augen und Ohren immer und überall, um schnell eingreifen zu können, wenn es gefährlich wird. Du willst alles richtig machen und dennoch reagierst Du oft nicht so, wie Du es Dir eigentlich vorgenommen hast. Der Alltag sorgt häufig dafür, dass Du unter einer dauernden Anspannung stehst. Und manchmal bleibst Du dann eben nicht entspannt und gelassen, sondern handelst aus Ärger, Stress und Druck heraus. Du brüllst los, obwohl Du doch eigentlich liebevoll und verständnisvoll sein wolltest. Du greifst zu Maßnahmen, die Du im Grunde ablehnst. Und dabei wünscht Du Dir nichts sehnlicher als mehr Gelassenheit!
Nicht immer findest Du gleich die richtige Strategie und Tipps für mehr Gelassenheit gibt es unglaublich viele. Ein paar meiner Tipps habe ich hier für Dich zusammengestellt, selbst erprobt und für gut befunden!

 

Du bist Du!
Vergleiche Dich nicht mit all den anderen Mamas. Wenn Du denkst die nette Mutti aus der Nachbarschaft ist viel gelassener und entspannter als Du, weil sie immer so glücklich aussieht, heißt das noch lange nicht, dass es auch wirklich so ist. Wir sehen häufig nur die Momentaufnahme und eben nicht den stressigen Alltag der anderen. Du weißt nicht, welche Herausforderungen sie heute schon gemeistert hat und Du siehts auch nicht, wie sie damit umgeht. Vielleicht würde ihre Strategie in Deiner Familie überhaupt nicht funktionieren, oder sie hat tatsächlich heute einen besonders guten Tag. Vergleich mit anderen setzen Dich immer unbewusst unter Druck. Frei nach dem Motto: Was macht die besser als ich? Du solltest für Dich Deinen persönlichen Weg finden, wie Du mit stressigen und besonders anstrengen Situationen umgehen kannst. Und zwar einen, der zu Dir und Deiner Familie passt!

 

Atme tief durch!
Du bist zu spät dran, Dein Kind will sich partout die Schuhe nicht anziehen und Du merkst, wie Du eigentlich schon dran bist Deine Drohung zu formulieren?
Jetzt solltest Du dreimal tief durchatmen! Warum? Weil das Atmen Deine Wahrnehmung auf einen anderen Punkt lenkt, und zwar auf Dich! Unter Anspannung und Stress schaltet unser Gehirn in den unbewussten Modus. Wir handeln, ohne viel nachzudenken, ein Automatismus eben. Dem geht es in dem Moment nur um’s Überleben und nicht um eine angemessene Reaktion Durch das bewusste Atmen gewinnst Du deinen Fokus wieder zurück. Du kannst Dir die Situation ansehen und dann entscheiden, wie Du reagieren möchtest. Aus Erfahrung weiß ich, dass das meist sehr gut gelingt

 

Lade regelmäßig Deinen Akku auf!
Hast Du schon einmal versucht, mit einem leeren Handy zu telefonieren? Da geht nichts mehr! Genauso ist es bei Dir! Wenn Du immer nur Energie rausziehst hast Du keine mehr! Und Du hast sicher schon festgestellt, dass es Dir besser gelingt ruhig und gelassen zu bleiben, wenn Du ausgeruht und fit bist. Also sorge dafür, dass Du regelmäßig Deinen Akku auflädst. Gönne Dir Auszeiten und Pausen im Alltag, mache Dir eine Liste von Dingen, die Du gerne tun würdest und plane regelmäßig Zeiten dafür ein! Selbstfürsorge hat nichts mit Egoismus zu tun, sondern gibt Dir die Kraft, die Du für Deinen Alltag als Mama brauchst. Nur wenn Du gut für Dich sorgst, dass kannst Du auch gut für andere sorgen!

 

Schraube Deine Erwartungen runter!
Und damit meine ich die Erwartungen an Dich selbst! Immer richtig und angemessen zu reagieren, keine Fehler zu machen, das schafft niemand. Aber wenn Du genau das von Dir erwartest, baust Du innerlich Druck auf und der sorgt dafür, dass die Gelassenheit schwindet. „Nobody is perfect“ .Und das erwartet auch niemand von Dir. Und falls Du Sorge hast, dass Dein Kind schaden nimmt, weil Du doch mal laut geworden bist – Kinder können ganz gut damit umgehen, dass Mama auch mal alles zu viel wird, wenn Du mit Ihnen darüber redest sogar noch viel besser. Deine Kinder lernen auch von Dir, auch den Umgang mit Herausforderungen.

 

Wissen hilft!
Gerade in besonders anstrengenden Zeiten, wie beispielsweise der Autonomiephase Deines Kindes hilft es ungemein zu wissen, warum das kleine Wesen plötzlich so tickt. Wenn Du ein paar „Hintergrundinformationen“ hast, kannst Du Deinen Blickwinkel verändern und aus der Sicht des Kindes die Situation betrachten. Es macht das Drama nicht weniger schlimm, aber das Verständnis für manchen Wutausbruch bringt automatisch Gelassenheit im Umgang mit sich. Du weißt was los ist, hast vielleicht schon eine passende Strategie oder kannst deine eigene entwickeln.

 

Probier’s mal mit Achtsamkeit
Wann hast Du zuletzt Deinen Kaffee bewusst getrunken? Weiß Du wirklich, wie er schmeckt? Im Alltag hast Du so viel um die Ohren, den Kopf voll mit To Do’s, Terminen und der Einkaufsliste. Den Moment selbst nimmst Du kaum mehr war. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass regelmäßige Achtsamkeitsübungen das Stresslevel enorm beeinflussen können. Generelles achtsames Handeln im Alltag fördert auch Deine Gelassenheit in herausfordernden Momenten. Und Du kannst kleine Übungen ganz leicht in Deinen Alltag integrieren. Es müssen keine stundenlangen Meditationen sein. Also, beim nächsten Cappuccino, übe Dich in Achtsamkeit

 

Und wenn gar nicht’s mehr hilft, dann renne!
Stresshormone im Körper, die Du ja loswerden willst, um gelassener zu werden, bauen sich nicht ab, indem Du einen schwarzen Punkt anstarrst. Du musst schon aktiv werden! Und dafür eignet sich natürlich am besten Bewegung, optimal an der frischen Luft! Du muss nicht gleich die Joggingschuhe aus dem Schrank holen. Ein langer, ausgiebiger Spaziergang reicht schon völlig aus. Den kannst Du übrigens auch gut zusammen mit Deinem Kind machen.

Du hast schon alles ausprobiert und nichts hilft? Vielleicht hast Du zu früh aufgegeben. Manches ist wahrscheinlich komplett neu für Dich, zum Beispiel die Achtsamkeit. Und das klappt nicht von heute auf morgen. Neue Verhaltensweisen müssen eingeübt und trainiert werden. Und das schaffts Du nur, indem Du es immer wieder versuchst. Und auch, wenn es heute mal nicht so gut funktioniert hat, morgen ist ein neuer Tag und Du kannst es wieder versuchen! Mit der Zeit wirst Du sehen, dass es immer besser mit der Gelassenheit klappt!

 

Ich wünsche Dir ganz viel Spaß beim Ausprobieren!
Deine Andrea

 

Andrea Reiner

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